Montag, 27. Mai 2013
Donnerstag, 23. Mai 2013
Tag 3 / Macao - Reise ins Gestern
Abgang vom in der untigen Straße gelegenen Hotel mit den Mid Level Escalators in Richtung Macao. Fantastisch gelöst, morgens abwärts, abends aufwärts. In der Bruthitze der südlichen Hemisphäre ist das besonders gut für die Anzugträger und Kostümträgerinnen. Die Luftfeuchtigkeit ist mörderisch.
Die Baustelle der letzten zwei Tage wächst. Arbeitsschutzvorschriften gibt es offensichtlich. Wie gut Sie sind, kann ich nicht sehen.
Letzter Blick auf die Skyline vor der Reise in die Vergangenheit.
Speedboat. 41 Knoten über Wasser...So zeigt es mein Flugnavigationsprogramm an. Was in der Luft insgesamt zuverlässig arbeitet und mir bisher keinen Grund für Zweifel an seinen Aussagen gegeben hat. Eine Geschwindigkeit, die auf dem Wasser mit 100 Passagieren ungewöhnlich ist. Zugleich ruhig dahingleitend.
Bei der Ankunft nehme ich den Hotel-Shuttle zum Hotel Lisboa. Ein unfassbar großes Spielkasino. Das Erbe von Vasca da Gama ist nicht nur die Kasino-Hinterlassenschaft und das Unesco Weltkulturerbe der "Altstadt", sondern über allem dieser Schleier der Drei-Sprachvielfalt. Alles in Schriftzeichen, Portugiesisch und zuletzt auf Englisch. Die Bewohner sprechen tatsächlich eher das Idiom eines in heutigen Zeiten eher unbedeutenden europäischen Staates, als die Weltsprache Englisch, die mit dem Empire gewaltig über die Welt gekommen ist.
Was auffällt an dieser Stadt mit dem wunderschön wohlklingenden Namen: Bentleys vor dem Kasino, Reichtum, Kolonialgebäude, Oberflächlichkeit, Glitzer, portugiesisches Essen, Touristen, Gerüche, Hitze.
Die Emotionen, die geweckt werden: James Bond, Mittelalter, Wagemut, Entdeckergeist, Skorbut, Typhus, fehlende Klimaanlagen. Schöne Frauen.
Unesco Welterbe.
Kathedralenruine. Über der Stadt. Die Wächterin. Buntes Touristengeschmeiß aus aller Welt. Türkische Musik, die auf einen Döner Stand schreiend hinweist. Wi-FI, das nicht funktioniert. Hitze. Luftfeuchtigkeit.
Selbiger Rest des obigen Sakralbaues. Durch einen Geästschleier eines mir unbekannten Baumes, da ich bei Herrn Ernst in Bio seinerzeit keine Lust hatte.
Hotel Lisboa, Kanone der Verteidigungsanlage, Blick über das Faszinosum. Facettenreich, bunt, dennoch wenig schrill. Alt und Neu, Ost und West, Vergangenheit und Zukunft. Reich und arm.
Brunnen und Kolonialgebäude. Vasco da Gama. Werbung...Allgegenwärtig.
Hongkong oder Macao? Wikipedia wird es wissen. Oder Ingvars Erben..
Rückkehr in Hongkong
Nightlife
Typhoon Shelter Crab. Lecker, aber viel zu teuer. Was aussieht wie Paniermehl ist irgendetwas Chillimäßiges...No idea...
Mittwoch, 22. Mai 2013
Tag 2 / Hongkong - Impressionen
Zu denken, dass am Alpenrand viel Regen fällt, kann nur jemandem einfallen, der nichts anderes gesehen hat.
Hier reichen drei Sekunden, um völlig durchnässt wieder ins Bett gehen zu wollen.
Monsun ist also nicht nur ein Lied dieser mediokren deutschen Teenie-Band, sondern ein reales Naturphänomen.
Erst bei der Fährfahrt nach Kowloon wird deutlich, wie klein der bebaute Küstenstreifen dieser Insel ist, die das Königreich seinzerzeit gar nicht haben wollte.
Fisch ohne Kühlschrank.
Jetzt weiß ich endlich, warum Napier so ein bekannter Name in her Majesty´s Kingdom ist.
Der hier auch nicht.
Die beiden waren Gouverneure von Hongkong. Ist alles lange vorbei..
Auch wenn Sie nicht Sir Napier waren, Sie schauen schon wie Führungskräfte.. Ob sie gut waren?
Hong Kong Nocturne, 1967, Plattencover zum gleichnamigen Film
Apple store Downtown Hongkong und Kate Winslet.
Zwei fantastische Symbole für die moderne schöne neue Welt.
Prosciutto di Parma, auch in Asien begehrt. Nur für die Expats? Auffallend das Baugerüst aus Bambus.
Was würde die deutsche Berufsgenossenschaft dazu sagen?